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"Fortbildung für das Fach Literatur"

Diese Seite enthält kurze Beschreibungen von Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer im Regierungsbezirk Köln: Fachbereich bzw. Werkstatt "Theater"

THEATER:

  Spielleitung - Von der ersten Idee bis zur Aufführung

"Spielleitung" - Dies ist sicher einer der Begriffe, die im Zentrum jeder theatralen Arbeit stehen. Aber welche Kollegin, welcher Kollege ist schon zum Regisseur ausgebildet? (Und selbst wenn sie es wären, würde eine professionell orientierte Ausbildung bei den spezifischen schulischen Erfordernisssen weiterhelfen?)
Diese Fortbildungsveranstaltung will versuchen, sich der Thematik in zwei Schritten zu nähern. Sie ist daher in zwei Einheiten aufgeteilt, die im Idealfall an zwei nicht allzuweit auseinander liegenden Tagen angeboten werden sollen.

In der ersten Einheit sollen das konkrete Spiel und die Leitung einer Probe im Mittelpunkt stehen. (Wie sollte ich leiten, was kann ich delegieren? Worauf sollte ich achten und was sollte ich vermeiden? Was muss im Vorfeld geklärt sein und was klärt sich im Prozess der Proben? ...) Derartige Fragen werden jedoch nicht nur theoretisch angesprochen, vielmehr werden umfangreich unterschiedliche Probensituationen und -phasen durchgespielt. Diese Beispiele für die Probenpraxis bilden die Basis zu Erörterungen von Probenmethodik im schulischen Raum.

In der zweiten Einheit sollen mögliche - auch unkonventionelle - Inszenierungskonzepte an einem konkreten Stück (F. Arrabal "Picknick im Felde") entwickelt werden.

Es ist nicht zwingend erforderlich, an beiden Einheiten teilzunehmen, aber es wäre sehr sinnvoll und wünschenswert, da die beiden Bausteine inhaltlich aufeinander aufbauen und alle wesentlichen Fragen auf beide Einheiten verteilt sind.

Zur Veranstaltung bitte bequeme Kleidung mitbringen!

Moderation: Jan Davidts, Katharina-Henoth-Schule, Köln

Zeit: 2 x 1 Ganztag

  Mit kleinen Texten spielen - Kleine Texte inszenieren

Die Inszenierung von Texten ist die typische Arbeit im Literaturkursunterricht. Oft freilich bleiben die Ergebnisse hinter den Erwartungen zurück. Die Fortbildungsveranstaltung will Wege aufzeigen, wie aus kleinsten (auch nicht-dramatischen) Texten Szenen entwickelt werden können.

Die Arbeit führt von gezielten Warming-up-Übungen über Verfahren zur szenischen Ideenfindung bis zur szenischen Realisation von Mini-Texten und "MInidramen" mit einemstarken Akzent auf "Körpertheater". Leitlinie ist dabei - mit dem Blick auf schulische Bedingungen - ein "armes Theater": Trotz begrenzter Mittel sollen ästhetisch überzeugende Lösungen entwickelt und realisiert werden. Entsprechende Ergebnisse bei der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern könnten Grundlage etwa einer Revue oder eines (ausbaufähigen) Theaterabends sein.

Die Teilnehmer/-innen werden gebeten, sportlich-legere Kleidung mitzubringen.

Moderation: Georg Fischer, Paul-Klee-Gymnasium, Overath 
                   Jutta Kabelitz, Stadt. Gymnasium Rodenkirchen, Köln 
                   Karl Heinz Wittmaack, Stadt Köln (Bk 3), Köln

Zeit: 1 Ganztag

  "Warum sprechen? Stumm geht's auch!"
Pantomimische Umsetzung von Texten

Pantomimische (Grund-)Übungen und Darstellungsmöglichkeiten erproben und sie unmittelbar bei der szenischen Umsetzung von Texten einsetzen - ohne dass dabei völlig auf das gesprochene Wort verzichtet würde: Wie man Schülerinnen und Schüler dazu anleiten könnte, das sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung in eigenem Tun erfahren.

Arbeitsgrundlage dieser Veranstaltung werden kurze Prosatexte, Balladen und "Unsinnspoesie" sein. Die pantomimischen Mittel sind aber ohne weiteres auf dramatische Texte übertragbar

Der Referent - theatererfahrener Lehrer und ausgebildeter Pantomime in einer Person - wird Arbeitsweisen vermitteln, die speziell auf schulische Bedürfnisse und Umsetzungsmöglichkeiten zugeschnitten sind. Es bedarf von daher keiner besonderen Begabung für den Bereich "Pantomime", um an dieser Fortbildung mit Gewinn teilzunehmen. Bei Interesse der Teilnehmer ist eine Folgeveranstaltung zur Erweiterung und Vertiefung der begonnenen Arbeit möglich.

Bei Teilnahme an der Veranstaltung bitte Gymnastikkleidung mitbringen.

Moderation: Peter Haarmann, Münster

Zeit: 1 Ganztag

  Die Aufhebung der Schwerkraft.
Schwarzes Licht und helle Sonnen

Die Fortbildungsveranstaltung gibt Anleitungen zur Arbeit in den Bereichen Schwarzlichttheater / Schwarzes Theater / Laterna magica :
  -  Gegenstände und Kleidungstücke leuchten und schweben lassen in geheimnisvollem Licht (während die schwarz gekleideten Spieler für die Zuschauer unsichtbar bleiben)
  -  Mit einfachen Mitteln Effekte für unterschiedliche Unterrichtsthemen und Gestaltungsbereiche erzielen durch Reduktion auf einfache Objekte und durch ein hohes Maß an Abstraktion bei der Inszenierung)
  -  Umsetzung von vorgegebenen Handlungsimpulsen und Texten

Moderation: Rolf Hasche, Stadt. Einhard-Gymnasium, Aachen

Zeit: 1 Ganztag

  Das verborgene Ich - Spiel mit Masken

Bei dieser Fortbildungsveranstaltung werden Spielmöglichkeiten mit dem zentralen theatralen Element der Maske erprobt, die in vielerlei unterrichtlichen Zusammenhängen genutzt werden können.

Einfache Masken bauen und bemalen:
- mit ihnen Zuordnungen finden
- mit ihnen Bewegungsabläufe dastellen
- kleine Spielsequenzen formen

Ergänzender Einsatz von Musik und (ein-)farbigen Tüchern

Umsetzung von Spielimpulsen, die sich ergeben
- aus der Kombination verschiedener Masken
- aus vorgegebenen Themen (z.B. Begegnung, Zu- und Abwendung, Angst, Unterdrückung, Flucht)

Vorstellung weiterer Techniken des Maskenbaus

Moderation: Rolf Hasche, Stadt. Einhard-Gymnasium, Aachen

Zeit: 1 Ganztag

  Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
Schülerkabarett ohne platten Klamauk

Mit Schülerinnen und Schülern Kabarett zu machen, das lustig und satirisch, witzig und bissig zugleich ist, dabei nicht nicht in Klamauk abgleitet oder nur vorhandene "Comedy-Shows" nachahmt, das ist kein einfaches, aber ein sehr lohnendes Unterfangen. Und es gibt Mittel und Wege Schülerinnen und Schülern zu derartigem Kabarett anzuleiten. Der Referent - gleichermaßen erfahren im professionellen Kabarett wie in der Arbeit mit Schülern - möchte entsprechende Verfahren vermitteln.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden den Weg von der Ideenfindung über Textentwürfe und Textüberarbeitung bis zur szenischen Präsentation ihrer Kabarettnummern erproben. Abschluss der jeweiligen Fortbildungstage wird ein kleines selbstgestaltetes Kabarettprogramm sein.

Die Veranstaltung gliedert sich in zwei aufeinander aufbauende Einheiten. Die Teilnahme an beiden Einheiten ist äußerst wünschenswert.

Bitte lockere Kleidung mitbringen.

Moderation: Jan Davidts, Köln

Zeit: 1 Ganztag

  Tanz-Theater - leicht gemacht

Bewegungen zu Musik aind eine Ausdrucksmöglichkeit, die sich vielfach bei Inszenierungen von Texten und in unterschiedlichen Theaterformen nutzen lässt. Die Fortbildungsveranstaltung soll zu einfachen Formen des Tanztheaters hinführen. Ausgehend von "Musik aus den Anden" soll das Thema "Unterdrückung mit Elementen von Tanz und Theater gestaltet werden.

In der Veranstaltung wird ein vereinfachtes, von allen Schülerinnen und Schülern realisierbares Repertoire von Ausdrucksmitteln des Tanzes und des Theaters praktisch erarbeitet, das bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern keine Vorkenntnisse erfordert.

Moderation: Karl-Heinz Fingerhut, Heinrich-Böll-Gymnasium, Troisdorf

Zeit: 1 Ganztag

  Schattenbilder, Bühnenbilder und farbige Folien.
Projektionen mit Licht

Der Overheadprojektor - Ein einfaches Mittel für die Gestaltung eindrucksvoller visueller Effekte. Diese Fortbildungsveranstltung zeigt zahlreiche - z.T. ungewöhnliche - Möglichkeiten auf, "Schattenspiele" mit dem OHP zu realisieren. Die Beispiele sind geeignet für visuelle Experimente, Spielszenen und zur Gestaltung von Bühnenbildern.

· Körperumrisse der Teilnehmer als Schatten, Drahtfigur und Papierausriss
· Projektionen von Gegenständen, Folien, Flüssigkeiten
· Schatten verschwinden lassen, verdoppeln und färben

Allen drei Phasen werden kleine Texte zugeordnet, die in Gruppenarbeit umgesetzt und anschließend präsentiert werden. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer/-innen Informationen über weitere Gestaltungsmöglichkeiten und Arbeitstexte.

Moderation: Rolf Hasche, Stadt. Einhard-Gymnasium, Aachen

Zeit: 1 Ganztag

Literaturhinweise:

Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (Hrsg.):

Literatur-Werkstatt in der gymnasialen Oberstufe. Materialien, Bücher, Texte, Tipps & Adressen, zusammengestellt und kommentiert von Michael Schwarzwald

Soest, 1. Auflage 1999

Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (Hrsg.):

Literaturkurse in der gymnasialen Oberstufe. Arbeitsbereich „Theater“

Soest, 1. Auflage 1994  

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